Gerade im Winter sind blühende Pflanzen ein wunderbarer Stimmungsaufheller für viele Menschen. Die Blüten vieler Winterblüher erfrieren nicht weil sie eine Art Frostschutzmittelenthalten.
Da sich dieses erst langsam bildet, sollten im Gewächshaus vorgezogene Topfpflanzen bitte erst langsam abgehärtet werden, bevor man sie nach draußen stellt oder auspflanzt.
Die Auswahl ist grösser als man denkt. Auf dem Portal gartenanlegen.net stellen sich einige dieser Blumen und blühenden Gehölze vor.
Längst kein Aschenputtel mehr
Ein der wohl bekanntesten ist die Primel (Primula), welche es in verschiedenen Farbschlägen gibt. Damit die Primel im Dezember in Blüte steht, sollte man sie Ende Mai sähen. Den Kühlraum benutzen und anschließend im Gewächshaus so kühl wie möglich kultivieren. Sämlinge durch langsame Gewöhnung an volles Licht abhärten.
Primeln sind mehrjährig.
Eine garstig aussehnde Schönheit
Als solche kann man wohl die Schneeheide (Erica carnea) beschreiben. Sie gehört zu den Zwergsträuchern und kommt in den Farbschlägen gelb, violett und weiss vor. Wichtig ist das sie immer großflächig gesetzt werden. Sie lebt in Symbiose mit einem Wurzelpilz und sollte daher im Garten samt der Topferde in das Erdreich eingesetzt werden, damit der Pilz erhalten bleibt. Die Erica ist an sonst eine sehr anspruchslose Pflanze für sonnige und halbschattige Plätze geeignet.
Ein klassiker des Winters
Das passt perfekt auf die Schnee- oder Christrose (Helleborus Niger).Unglaublich schön sind sie in Rot oder Blau Lila.
Am besten gedeihen Christrosen in kalkhaltigen, frischen und humusreichen Böden. Sie fühlen sich im Schatten oder Halbschatten wohl. Behagt den Christrosen der Standort in Ihrem Garten und lässt man sie in Ruhe wachsen und gedeihen, blühen sie mit jedem Jahr reicher.
Eiskalter, blassblauer Stern
Beheimatet ist die Sternhyazinthe (Chionodoxa luciliae), welche auch unter dem Namen Schneestolz bekannt ist, in der Türkei und dem Vorderen Orient.
Obwohl eher sonnige Standorte und durchlässige Böden bevorzugt werden, ist sie dennoch sehr anpassungsfähig. Pflanzen kann man sie von Oktober bis November, am besten zwischen lichte Gehölzgruppen. Wer empfindliche Haut hat, sollte die Sternhyazinthe nur mit Handschuhen anfassen, da die ganze Pflanze giftig ist.
Es ist also gar nicht so schwer auch in der Winterzeit, den einen oder anderen farbigen Akzent im Garten zu setzen.