Der Landschaftsgärtner

Der Landschaftsgärtner und seine Perspektiven

Landschaftsgärtner – das Bild, das bei dieser Bezeichnung vor unserem geistigen Auge entsteht trägt die Grundfarbe Grün. Und tatsächlich, hier geht es in erster Linie um die Pflege von Bäumen und Sträuchern, die Gestaltung von Parks und Gärten sowie dem Wege- und Terrassenbau. Wer hier gern im Freien arbeitet, also definitiv kein Stubenhocker ist, der wird in diesem Beruf seine Erfüllung und viel Freude finden.

Dieser spannende und vielseitige Beruf kann in verschiedene Fachrichtungen unterteilt werden. In einer Baumschule werden beispielsweise Bäume, Sträucher und Hecken in großer Zahl regelrecht „produziert“. Diese finden nun in privaten Gärten, öffentlichen Parks, Sportanlagen, auf Verkehrsinseln oder in Alleen ihren endgültigen Platz. Der Friedhofsgärtner kümmert sich, wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt, um die Pflege der öffentlichen Friedhofsanlagen und Wege. Auf Wunsch kümmert sich der Gärtner hier auch um die Pflege einzelner Gräber. Sogar einen Pool, wie unter Poolsgarden.de zu sehen, kann von ihm installiert werden.

Was wäre eine Stadt ohne Grün, ohne Bäume, Sträucher und Blumen? Sehr trist, grau und eintönig. Das gleiche gilt übrigens auch für Hausgärten, Sport- und Freizeitanlagen, Spielplätze oder gar Firmengelände und Industrieanlagen.

Doch das Berufsbild des Landschaftsgärtners schließt noch vieles mehr ein, zum Beispiel den Obst- und Gemüseanbau. Im Freiland oder auch Gewächshaus werden verschieden anspruchsvolle Gemüsesorten gezüchtet und verlangen auf Grund der Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Pflanzen entsprechendes Know-how und einen besonders grünen „Daumen“. Last but not least benötigt die Stauden- und Zierpflanzengärtnerei ebenfalls gute und erfahrene Gärtner, um den Handel mit herrlichen Blumen oder Ziersträuchern zu versorgen, die anschließend den Weg auf unsere Balkone und in die Wohnung finden.

Damit steht eindeutig fest – Landschaftsgärtner ist nicht nur ein sehr interessanter und vielseitiger Beruf, Fachkräfte sind tatsächlich überall gefragt und sehr begehrt. Es lohnt sich für Jugendliche durchaus, sich bei der Auswahl ihres Ausbildungsberufes über die Landschaftsgärtnerei Gedanken zu machen. Die Ausbildung nimmt drei Jahre in Anspruch und läuft zweigleisig, also praxisorientiert im Lehrbetrieb und theoretisch in der Schule ab. Hier lernt der angehende Landschaftsgärtner zum Beispiel auch Baustellen einzurichten, Erd-, Be- und Entwässerungsarbeiten vorzunehmen und befestigte Flächen zu planen und herzustellen.

Selbst nach Beendigung der umfangreichen Ausbildung geht die Karriereleiter noch weiter nach oben. So werden immer neue Ausbilder, Techniker, Vorarbeiter oder Baustellenleiter benötigt. Wem das noch nicht genügt, hat weiterhin die Möglichkeit in einem weiterführenden Studium seinen Bachelor oder Master in der Fachrichtung Landschaftsarchitektur oder Landschaftsbau zu machen.

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