Sonnenenergie ist kostenlos und selbst in unseren Breiten ausreichend verfügbar. Mit der Kraft des Feuerballs die eigenen vier Wände und das Badewasser heizen – warum eigentlich nicht? Heute ist der Einsatz in der Haustechnik weit verbreitet. Bei der Sanierung manchmal nicht ganz einfach und eher kostenintensiv umsetzbar, steht beim Neubau selten ein gutes Argument dagegen im Raum.
Kollektoren im Fokus
Kollektoren werden in der Regel dazu genutzt, die entstehende Wärme zum Heizen des gesamten hausinternen Wassers umzuwandeln. Das schließt neben Dusch, Spül, Bade und Kochwasser auch die Beheizung der Räume via ausgeklügelter Technik mit ein. Natürlich sollte dafür ein Profi herangezogen werden – wer aber beispielsweise mit Fräsemaschinen umgehen kann, dürfte in der einen Form auch selbst seinen Beitrag leisten können. Mit thermischen Solaranlagen kann heute aber nicht nur geheizt, sondern durchaus auch gekühlt werden: Anlagen zur solaren Klimatisierung schaffen rund ums Jahr eine angenehme Raumtemperatur. Meist wird in Mitteleuropa allerdings via Solarthermie Trinkwasser erwärmt und die Heizung unterstützt oder vollständig abgedeckt – andere Anwendungsgebiete haben sich aber durchaus bereits bewährt.
Die wohl wichtigsten und gleichzeitig sichtbarsten Teile einer thermischen Solaranlage sind die Kollektoren, die kurz gesagt Sonneneinstrahlung in Wärme umwandeln. Danach wird diese in einem Wärmespeicher gelagert. Der Solarkreislauf verbindet via Rohren, Armaturen und Antriebsaggregaten die Einzelbestandteile.
Eine Investition, die sich lohnt
Heute ist das Thema Thermische Solaranlagen Preis eines, das jeden Häuslbauer zumindest kurzzeitig beschäftigen sollte: in den meisten Fällen lohnt es langfristig sich nämlich, eines derartige Investition zu tätigen.
Die Kollektoren nehmen eine besonders wichtige Rolle ein, weil sie einen großen Teil der Energie des Sonnenlichts absorbieren und gleichzeitig aber nur wenig davon wieder als Wärmestrahlung emissieren. Die Übertragung erfolgt möglichst verlustfrei – und zwar auf die Solarflüssigkeit im Solarkreislauf.
Besonders ins Auge fallen aktuell sogenannte Vakuumröhrenkollektoren, die ähnlich funktionieren wie Thermoskannen und auch industriell ein.