An Orten, wo Menschen leben oder arbeiten sollten Wände trocken sein, denn ansonsten droht Ungemach. Schädigende Einflüsse, wie beispielhaft eindringende oder aufsteigende Feuchtigkeit sorgen nicht nur für hohe Schäden an den Gebäuden, sondern stellen ein hohes gesundheitliches Gefahrenpotential dar. Schimmelbildung und Substanzverlust sind die logische Konsequenz. Werden diese Schadstellen durch Bewohner erkannt, heißt es, umgehend zu handeln. Je länger die Angelegenheit hinausgezögert wird, desto schwerwiegender sind die Folgen. Doch was gilt es in diesen Fällen zu tun?
In jedem Fall Experten beauftragen
Wer nicht gerade aus der Branche stammt, sollte bei der Feststellung von Feuchtigkeit in Wänden oder Keller in jedem Fall Experten mit der Ursachenforschung und Schadensbehebung beauftragen. Nur Fachleute sind in der Lage, mit Kompetenz und Know How langfristige und sichere Lösungen herbeizuführen, durch die auch in den folgenden Jahren ein angenehmes Wohnen gewährt wird.
Professionelle Handwerker und Ingenieure analysieren zunächst die Ursache des Schadens, bevor es an die Sanierung oder Abdichtung geht. Diese Analyse ist von essentieller Bedeutung, denn die Schadensursachen können in vielen, unterschiedlichen Faktoren begründet liegen. Nur durch diese fundierten Überprüfungen können die nächsten, bedarfsgerechten Schritte eingeleitet werden und sind die im Anschluss daran zu erfolgenden Maßnahmen auch von Erfolg gekrönt. Die erste Analyse wird zudem vielfach kostenlos seitens der Unternehmen angeboten, wobei hier unterschiedliche Optionen, die sich aus der Schadenslage ergeben, zur Abdichtung empfohlen werden.
(Horizontalsperre, Betonfugen, Risse – und Dehnfugen, Negativsperre, Injektionsverfahren, etc.). Wissenswerte und nützliche Tipps zu diesem komplexen Themenbereich sowie mehr Informationen finden Sie hier.
Technischer Fortschritt hilft Betroffenen
War es in der Vergangenheit so, dass oftmals lang andauernde Aufgrabungen durchgeführt werden mussten, so stehen in der heutigen Zeit dank modernster Technik anderweitige, erfolgreiche Lösungen zur Verfügung, wie zum Beispiel
- Abdichten gezielt an der zu sanierenden Stelle ohne Aufgrabungen
- Auch bei starker Durchfeuchtung wirksam und erfolgsgarantiert
- Bei stark drückendem Wasser oder starker Salzbelastung ebenso wirksam
- Korrosionsschutz
- Hohes Maß an Umweltverträglichkeit (durch Institute geprüft)
In jedem Fall empfiehlt es sich, bereits vorab entsprechende Informationen über mögliche Verfahren zur Abdichtung einzuholen. So wird beispielhaft das Injektionsverfahren, dass unter anderem zur Abdichtung von Kellern angewandt wird, auf einem Video auf YouTube veranschaulicht.
Richtig vorbeugen gegen Feuchtigkeit
Insbesondere Besitzer älterer Immobilen sollten rechtzeitig Vorsorge treffen, um das Eindringen von Wasser und Feuchtigkeit zu verhindern. Eine fehlende oder schadhafte Abdichtung (so genannte Horizontal- oder Vertikalabdichtung) an Wänden und Gebäudeteilen zählt aus bauphysikalischer Sicht zu den häufigste Ursachen eines späteren Feuchtigkeitsschadens. Die entsprechende Prophylaxe kann durch die Experten problemlos nachträglich vorgenommen werden. Hier kommen so genannte Quellfugenbänder oder auch Injektionsschläuche zum Einsatz. Die Fugenbänder sind elastisch wie Gummi und absorbieren das eindringende Wasser, während mittels des Injektionsschlauchs entsprechende Materialien (Gel) in eigens dafür geschaffene Löcher transportiert werden. Diese Maßnahmen garantieren einen nachhaltigen Erfolg.
Sind bereits Schäden zu vermuten und ist dadurch eine potentielle Schimmelbildung die Folge, so bieten professionelle Dienstleister darüber hinaus die Möglichkeit, diesen schnell und unkompliziert aufzuspüren. Nicht immer ist dieser gleich sichtbar, so dass die Hinzuziehung von Experten in jedem Fall zu empfehlen ist.