Der Preisliche Unterschied
Der Preis für normalen Laminatboden fängt bei circa 10 Euro pro Quadratmeter an, Hochwertiges bekommt man für 15 bis 30 Euro. Für Parkett bezahlt man circa 30 Euro und gute Parkettböden kann man ab 60 Euro kaufen.
Die Aufbauhöhe
Da sieht man einen großen Unterschied zwischen Laminat und Parkett. Den Parkettboden bekommt man ab 14 Millimetern Stärke. Den Laminatboden kann man schon ab 8 Millimeter Dicke kaufen.
Laminat ist ein idealer Renovierungsboden. In den meisten Fällen muss man nicht einmal die Türblätter kürzen. Sollte dies doch notwendig sein, kann man den Abstand meist durch einfache Zwischenringe am Scharnier ausgleichen. Bei Fertigparkett sollte man damit rechnen, das man die Türblätter kürzen muss.
Die Oberflächenversiegelung
Bei Laminatboden ist diese schon inbegriffen. Der Parkettboden hingegen ist schon ganz und gar fertig versiegelt und kostet dementsprechend auch mehr. Man kann auch unbehandelten Parkettboden kaufen, jedoch muss dieses noch mit Öl oder Wachs geschützt werden.
Bei der Verlegung des Parkett- oder Laminatbodens kann man nicht jeden beliebigen Holzleim benutzen. Man sollte sich bei dem jeweiligen Händler erkundigen welcher Holzleim am besten für den gewählten Bodenbelag benutzt wird. Der Leim muss die Laminatdielen zusammenhalten, verbinden und davor schützen, dass Wasser an die Laminatträger gelangt. Bei Laminatboden gibt es eine Alternative zum Leimen, das wäre Klick–Laminat.
Was in Feuchträumen zu beachten ist
Zu Früheren Zeiten ist der Laminatboden nach nassem wischen, schnell aufgequollen. Heutzutage kann man Feuchtraum-Laminat und Feuchtraum-Parkett kaufen. Sicherlich ist der Preis dafür höher, aber nun kann man auch in der Küche und im Bad Laminatboden verlegen. Man kann auch zusätzlich noch eine Versiegelung, die vor Wasser schützt, aufbringen.
Elektrostatische Aufladung
Das ist ein Nachteil des Laminatbodens. Dieser Boden ist sehr anfällig dafür, besonders wenn ein Raum, eine niedrige Luftfeuchtigkeit hat. Oft helfen da schon Luftbefeuchter. Weiterhin kann man auch sogenannten „antistatischen Laminatboden“ erwerben, welcher aber wie die Stiftung Warentest im Jahre 2009 in ihrem Vergleichstest herausfand, oft nicht das hält was er verspricht. Nur „Classen Style Feinpore“, der Testsieger konnte dem Test standhalten und hatte keine elektrostatische Aufladung. Obwohl diese elektrostatische Nebenwirkung nicht schädlich ist, ist sie dennoch unangenehm. Die Prüfer machten auf manchen Böden nur ein paar Schritte und waren sofort mit circa 10 000 Volt aufgeladen.
Das Dekor
Heutzutage bekommt man alle Möglichen Variationen an Dekor wie beispielsweise Eiche, Kirschbaum, Nussbaum, Wengè, Buche und Bambus. Auch Laminat-Fliesen, welches in Fliesenoptik oder in 3D Optik kann man kaufen. Wie man sieht ist der Phantasie keine Grenze gesetzt.