Rasenmäher gibt es inzwischen in unzähligen Variationen und Preisklassen. Wichtige Überlegung: wie groß ist das zu pflegende Rasenstück, was ist man bereit, an körperlichem und zeitlichem Einsatz zu leisten und was darf der Mäher kosten.
Die folgenden Geräte geben einen kleinen Überblick von den einzelnen Möglichkeiten.
Einfache Handmäher mit Spindel (Kostengünstig)
Das ist die einfachste, günstigste, leiseste und sehr Umweltbewusste Variante. Das Gras wird im Scherenprinzip geschnitten, in dem die bewegliche Spindel mit mehreren Messern gegen eine feststehende Metallleiste läuft. Der Mäher hat eine Breite von 30 – 55 cm, ist extrem wendig und auf allen ebenen und leicht geneigten Flächen einsetzbar. Die Spindel sollte möglichst 6 Messer haben um einen schönen gleichmäßigen Schnitt zu erhalten. Großer Nachteil diese Mähers: die Rasenfläche sollte nicht zu groß sein, denn man muss mit Muskelkraft arbeiten – nicht jedermanns Sache!
Elektro-Rasenmäher (Preismittelklasse)
Der wohl am häufigsten gekaufte Mäher. Er arbeitet mit einer Sichel die sich mit großer Geschwindigkeit rotiert. Auch hier ist die Arbeitsbreite von 30 – 55 cm variabel. Da das Gras durch diese Methode abgeschlagen wird, ist auf ein scharfes Messer zu achten. Sonst franst der Grashalm aus und ist anfällig für Krankheiten und der Rasen neigt zum verfilzen. Nachteil des Elektro-Mähers: man benötigt ein Kabel und ist dadurch in der Reichweite eingeschränkt. Außerdem muss man darauf achten, nicht versehentlich über das Kabel zu fahren. Zwar kann man einen Akku-Mäher benutzen (das Kabel fällt weg), aber durch das kontinuierliche Entladen des Akkus ist man ebenfalls flächenmäßig eingeengt.
Benzin-Rasenmäher (gehobene Preisklasse)
Sie arbeiten in gleichem Prinzip wie Elektro-Mäher, sind aber lauter und schwerer, außerdem nicht gerade Umweltfreundlich. Die Reichweite ist relativ groß, da man ja auch mal dazwischen Benzin nachfüllen kann. Nachteil dieses Mähers ist der hohe Wartungsaufwand. Mindestens einmal im Jahr ist ein Ölwechsel fällig, aber auch dazwischen muss der Ölstand regelmäßig kontrolliert werden.